Stadionwelt-Business
News: 08.11.2007 - Zäune/Absperrungen
Österreich rüstet auf
Bei der EURO 2008 werden sich die Betreiber von drei Stadien in Österreich auf Absperrungen der rentES mobile Sicherheitstechnik verlassen können. Das Unternehmen aus Neuhausen lieferte bereits im Vorfeld der Veranstaltung massive Zaunelemente für die inneren Sicherheitsringe.
„Mittels der gelieferten Zäune und Torelemente“, erklärt Andrea Ragg bei rentES im Marketing und Eventbereich tätig, „können bestimmte Sektoren voneinander getrennt werden. Beispielsweise wird so verhindert, dass rivalisierende Fangruppen im Stadion aufeinander treffen. Auch wird eine schnelle, geregelte Entfluchtung möglich gemacht.“ Erreicht wird dies durch 2,20 Meter hohe Mobilzaunelemente, die drei Meter breit und mit einer Maschung von 50 mal 50 Millimetern besonders engmaschig sind. Jedes einzelne Element wiegt circa 38 Kilogramm. „Die einzelnen Elemente des Ragg-Zack-Stecksystems lassen sich aushebesicher untereinander verschrauben“, erklärt Ragg. „Anstatt einem werden vier Betonsteine zur Befestigung genommen oder die Zaunelemente werden in Hülsen im Boden befestigt.“
Laut Ragg sind die Zäune zur Bereichstrennung bereits in Klagenfurt und Salzburg im Einsatz – „Innsbruck wird in Kürze fertig sein.“ Pro Stadion kommen etwa 700 Meter bis ein Kilometer Absperrung zum Einsatz. „Natürlich ist das eine verhältnismäßig geringe Menge“, weiß Andrea Ragg, der zufolge es allerdings auf verschiedene Details ankam: „So mussten viele Tore eingeplant werden. Teilweise handelte es sich dabei um Sonderanfertigungen. Im Bereich der Treppentürme des Salzburger Stadions wurden an den Aufgängen Absperrungen errichtet, damit niemand hinunter stürzen kann – hier lassen sich die Absperrelemente variabel in der Höhe bis zu sechs oder acht Metern aufeinander stecken.“ An alle drei Stadien wurden die Absperrungen bis nach der Europameisterschaft vermietet.
Auch in einem EM-Stadion des Mitausrichters Schweiz finden sich bereits Produkte von rentES. Im Letzigrund-Stadion von Zürich werden schon jetzt niedrige – 1,20 Meter hohe – Ausführungen des Ragg-Zack-Stecksystems als Trennelemente und Besucherleitsystem verwendet. „Hier kam vor allem zum Tragen, dass die flachen Fußplatten der Elemente anstatt der herkömmlichen Bügel keine Stolperfallen für Besucher darstellen.“
Dass das Unternehmen für die Europameisterschaft in Frage kam, hat auch mit der jüngeren Vergangenheit zu tun: „Bei der Fußball-WM im letzten Jahr haben wir in den Spielorten Stuttgart, München, Kaiserslautern und Leipzig die Gitter und Vereinzelungsanlagen für die äußeren Sicherheitsringe geliefert und montiert. Pro Stadion waren das zwei bis drei Kilometer Zaun und insgesamt etwa 600 Vereinzelungsanlagen“, sagt Ragg. (Stadionwelt, 8.11.2007)
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