Stadionwelt-Business
News: 26.09.2007 - Zäune/Absperrungen

Bergauf und bergab – mehr als 40 Kilometer Absperrungen

Am gestrigen Dienstag startete die UCI Straßenrad-Weltmeisterschaft in Stuttgart mit dem Training für das Einzelzeitfahren. Insgesamt baute die rentES mobile Sicherheitstechnik aus Neuhausen im Vorfeld der Veranstaltung entlang der Strecke über 40 Kilometer Absperrungen auf.

Eingesetzt wurden rund 34.000 Meter Absperrelemente des Ragg-Zack-Stecksystems als Sportleitsystem sowie rund 8.000 Meter Luxemburgergitter. „Bei unserem Ragg-Zack-Stecksystem handelt es sich um ein Mobilzaunsystem, dessen Elemente in zahlreichen Abmessungen verfügbar sind und sich nach dem Baukastenprinzip variabel in Höhe und Breite miteinander verbinden lassen“, erklärt Andrea Ragg, die für das Marketing und den Eventbereich bei rentES zuständig ist.

„Speziell als Sportleitsystem für Rad- und Laufveranstaltungen verwenden wir Ragg-Zack-Absperrgitter, die 1,20 Meter hoch und 3,50 Meter beziehungsweise 2,00 Meter lang sind – bei einem Gewicht von 15 Kilogramm – und in flachen Fußplatten stehen.“ In Stuttgart werden laut Ragg zum Großteil diese Elemente verwendet. Darüber hinaus werden die zahlreichen, recht spannenden Kurven der Strecke und der Streckenabschnitt im Bereich der Kamerapositionen im Start- und Zielbereich mit kameraoptimierten Absperrelementen auf mehr als 2,4 Kilometern gesichert.

„Vor der Rad-WM“, berichtet Ragg, „hatten wir um die 15.000 Meter des rechtlich geschützten Systems. Nicht nur für die Weltmeisterschaft, sondern allgemein aufgrund der großen Nachfrage im Veranstaltungsbereich, haben wir weitere 20.000 Meter produziert.“ Insgesamt sind Ragg zufolge während der WM zwischen 50 und 70 Mitarbeiter von rentES im Einsatz und für etwas mehr als 40.000 Meter Absperrung zuständig: „An den fünf Veranstaltungstagen müssen etwa 16 Kilometer Absperrung umgebaut werden, die Straßenkreuzungen und Einfahrten versperren.“

Das Ragg-Zack-System beinhaltet mehrere Vorteile: „Wir haben kameraoptimierte Elemente mit einer leichten Neigung. So sind die Banden im Fernsehen besser wahrnehmbar.“ Im Gegensatz zu anderen Absperrsystemen verzichtet Ragg-Zack auf Bügel als Füße und setzt flache Fußplatten, die nur wenige Millimeter dick sind, ein. „An den engen Stellen kann der Radfahrer also nicht über einen Fuß fahren und stürzen“, betont Ragg. (Stadionwelt, 26.9.2007)


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